Die Fahrstrecke „Cammino delle Colline Sacre„, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad begangen werden kann, verläuft im nördlichen Teil der Provinz Asti, zwischen dem sogenannten „Terre dei Santi“ und den „Colline del Romanico„. Die Route erstreckt sich über das Gebiet von 9 Gemeinden und ermöglicht es dem Besucher, zwischen den wichtigsten Städten und Weilern viele nur scheinbar „kleine“ Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die von großem architektonischem Wert sind und eng mit der Geschichte und der Folklore der lokalen Gemeinschaften verbunden sind.

Ein „roten Faden„, das „Heilige„, das hier in zwei Formen zum Ausdruck kommt: zum einen durch die weit verbreitete Präsenz romanischer Kirchen, von den berühmtesten bis zu den weniger bekannten; zum anderen durch die Verbindung zwischen diesen Gebieten und einigen berühmten Persönlichkeiten des Christentums, angefangen beim heiligen Giovanni Bosco, dem Gründer des Salesianerordens.

Schlösser, Paläste und imposante Kirchen ragen aus den historischen Zentren heraus und erzählen vom Ansehen dieser Dörfer und der Familien, die sie vom Mittelalter bis in die Neuzeit regierten, die Belagerungen, Hungersnöte und Seuchen überstanden und ihre Residenzen mit Gärten, Meisterwerken der Kunst und Legenden ausstatteten.

Ein Gebiet, von dem die großen Namen der Geschichte erzählen, von den Grafen Radicati bis zum französischen König Karl VIII., aber auch die Heldentaten eines sehr jungen Heiligen Domenico Savio oder eines armen Bauernmädchens wie Magherita Occhiena, Mutter von Don Bosco und „zweite Mutter“ aller Jungen des Oratoriums von Valdocco.

Eine landschaftlich sehr reizvolle Route, auf der man die gesamte „Skyline“ des Monferrato mit Pfarrkirchen, Glockentürmen, Parks und Festungen auf einen Blick erfassen kann, in einem angenehmen Auf und Ab zwischen Wäldern, Feldern, Weiden und Weinbergen.