Diese Wanderroute führt durch 9 Gemeinden am nordwestlichen Ende des Monferrato, zwischen der Provinz Asti und der Provinz Turin. Es ist kein Zufall, dass zwei dieser Gemeinden, Moriondo Torinese und Castagneto Po, bereits außerhalb des LAG-Gebiets Basso Monferrato liegen und die Grenze zwischen dem so genannten Land der Heiligen und der Romanik und den Po-Hügeln bilden.

Ein Gebiet, das der Po-Hügel, das in der Anwesenheit des Flusses sein charakteristisches Element sieht; der große Fluss, gewunden und präsent, auch wenn er nicht zu sehen ist, umschmeichelt es auf seiner Strecke von Chivasso Casale Monferrato, umgeht sanfte Hänge und bietet dem Besucher eine Reihe von sehr eindrucksvollen Landschaften. Eine Strecke von großem naturalistischem Interesse, dank der Koexistenz von unberührten Wäldern und Flusslandschaften, die im Laufe der Zeit zu idealen Lebensräumen für zahlreiche einheimische Arten von großem botanischem und faunistischem Wert geworden sind.Zwischen den Wäldern, wie in einem natürlichen Mosaik, machen Weiden, Weinberge, Gemüse- und Obstgärten Platz, die den Reichtum des lokalen gastronomischen Angebots erklären, vom „Gobbo Fritto“ von Morasengo bis zu den Erbsen von Casalborgone, von der „Rubatà“ von Berzano di San Pietro bis zur Polenta von Lauriano.

Eine Reihe von „grünen“ Besonderheiten, die den historisch-künstlerischen Wert dieses Gebietes nicht ausschließen, das aus Glaubens-, Kriegs- und Handelsgründen von der Zeit der Kreuzzüge bis zum letzten Weltkrieg ein strategischer Durchgangsort war. Ein Netz von Wegen und Pfaden, die seit Jahrhunderten von Pilgern und Wanderern begangen wurden, die an den romanischen Kirchen und Landkapellen Halt machten, die noch heute in ihrem alten Charme zu sehen sind: von den berühmtesten, allen voran die Abtei Santa Maria di Vezzolano, bis hin zu den weniger bekannten, wie die kleine romanische Kirche San Giorgio in der Nähe von Aramengo.

Auch die historischen Zentren bewahren Spuren einer glorreichen Vergangenheit: man denke nur an das Schloss von Moriondo, das zwar in jüngerer Zeit renoviert wurde, aber seine Ursprünge im Mittelalter hat, und an die befestigte Anlage von Tonengo aus dem 12.